Ältere oder kranke Tiere können bei einem Ganztagesausflug nicht mithalten. Aber auch junge Tiere, Welpen müssen sich zwischendurch ausruhen können, dafür eignet sich der Fahrradanhänger für Hunde oder ein Lastenrad perfekt. Darin ist der vierbeinige Freund stets überall mit dabei, selbst dann, wenn er nicht gut zu Fuß ist!
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Was spricht für und gegen den Anhänger zum Transport?
a.) Die Größe des Hundes ist ausschlaggebend
Bei der Wahl des Transportmittels sollten Sie sich an der Größe Ihres Tieres orientieren. Der Hund sollte im Anhänger in aufrechter Haltung sitzen können und im Liegen genug Platz haben. Am Besten messen Sie die Größe des Hundes und wählen die passende Box.
Manche Modelle eignen sich nur für die kleineren Rassen, selbst wenn diese eine hohe Traglast haben. Kleine und mittelgroße Rassen, wie Dackel, Terrier, Border Collie und Labrador sind bei einer Traglast von bis zu 40 kg ausreichen.
Große oder schwere Hunde, wie Retriever, Pointer oder Weimaraner brauchen Anhänger mit mindestens 60 kg Traglast. Der Innenraum muss auch entsprechenden Raum anbieten, auch die Reifen müssen einen großen Abstand haben, damit der Transporter nicht aus dem Gleichgewicht kommt und kippt.
b.) Sicherheit
Wie bei jedem Fahrzeug im Straßenverkehr ist die Sicherheit der Punkt der besondere Aufmerksamkeit verdient. Insbesondere für Schutzbedürftige gilt es Vorsorge zu treffen. Sorgen Sie für gute Sichtbarkeit, insbesondere bei Dunkelheit und Regen, sind Hundeanhänger mit Reflektoren an der Seite und dem hinteren Teil ausgestattet. Sie verfügen auch über eine Fahne bzw. Wimpel.
Empfehlenswert ist ein Trailer in auffälligen Signalfarben.
Zudem sollte der Vierbeiner in dem Wagen mit einer Kurzleine (wie im Autofahren) angeschnallt werden, so wird das Herausspringen verhindert, das gilt für beide Geräte Sowohl für den Anhänger als auch für das Lastenfahrrad.
Der Anhänger muss stabil und robust sein. Er muss der Größe sowie dem Gewicht des Hundes angemessen sein. Zwar sollten diese Anhänger selbst recht leicht sein aber doch noch schwer genug um das Gewicht tragen zu können. Je schwerer ein Trailer selbst ist, desto anstrengender ist es für den Radfahrer.
Wenn Sie viel auf einem unebenen Gelände oder mit einem schweren Tier unterwegs sind, sollten Sie ein gefedertes Modell wählen. Eine gute Polsterung und Decke in diesem Wagen ist ebenfalls angebracht.
Die überwiegende Zahl der Hundeanhänger haben Reifen von 12 bis 20 Zoll. Bei der Stadtfahrt reichen kleinere Reifen aus, im Gelände braucht man 20 Zoll Reifen mit breiterem Profil. Achsen sollten bei Anhängern für den großen Hund breiter sein, das verbessert die Fahrleistung und die Stabilität.
Tipp: Ist ein Anhänger sehr hochwertig, dann sollte er ggf. zusätzlich mit einem Fahrradschloss gesichert werden, wenn er öffentlich abgestellt wird.
c.) Flexible Einsatzmöglichkeit für Hundeanhänger:
Anhänger, die man nicht nur am Fahrrad montiert verwendet kann, sondern sie auch als Jogger schieben kann sind sehr praktisch. Wer auch gerne läuft oder spazieren geht, kann darin den Hund vor sich schieben. Diese Modelle sind höchst flexibel. Sie lassen sich mit einer Anhängerkupplung oder dem Jogger-Bausatz umbauen. Der Fahrradanhänger punktet vor allem bei der Flexibilität. Mit Leichtigkeit kann er zusammengefaltet, im Zug mitgenommen werden oder auch im Auto verstaut werden. Viele Anhänger passen sogar durch Türen oder Durchgänge.
Was spricht für und gegen das Lastenrad zum Transport
Das Lastenrad für den Hundetransport ist praktisch. Selbst 2 Hunde haben in einem Lastenrad Platz. Auch weitere Ausflugsziele sind damit kein Hindernis. Hunde kommen dann ausgeruht und vor allem sicher an. Das Lastenfahrrad-Modell ist mit Ösen für die Hundeleine und einer Rampe zum ein-/ aussteigen ausgestattet. Auf der Bank ist Platz für kleine Hunde. Das Lastenfahrrad scheint sicherer als der Anhänger zu sein, denn Sie haben die Tiere stets im Blick. Lastenräder können auch lasten bis zu 200 kg transportieren. Somit findet auch Gepäck bei einem Ausflug Platz darin. Hier kann man mehr erfahren zum Lastenrad für Hunde.
Fazit
Der Rad-Anhänger für den Transport von Tieren ist deutlich flexibler als das Lastenfahrrad. Er kann auch im Zug oder Auto mitgenommen und sogar zum Jogger umfunktioniert werden. Mit dem Lastenrad können Sie größere Lasten transportieren. Es ist aber nicht so flexibel wie der Jogger. Jeder muss sich überlegen was das Gefährt leisten soll. Mit dem Lastenfahrrad können Sie auch einkaufen. Es ist der ideale Ersatz für das Auto.